Besuch von Franck Ribery

Ein echtes Schmankerl war der Besuch von Franck Ribéry für unseren Fanclub. Schon bei der zweiten Bewerbung hatten wir Glück. Bei der alljährlichen Verlosung der Spieler und Funktionäre des FCB an rund 500 Teilnehmer zählten wir zu den Gewinnern. So wurde kein anderer als Stürmerstar Franck Ribéry am Sonntag, den 04.12.2011 unter tosendem Applaus in einer vollbesetzten Turnhalle in Bonruck empfangen.

Am Anfang rechnete niemand so recht damit, dass wir tatsächlich zu den glücklichen Gewinnern zählen könnten. Doch dann versetzte ein einfacher Anruf unser Dorf in Aufruhr. Doch trotz der anfänglichen Überwältigung, ging es darum von der Saaldekoration bis hin zur Security alles zu organisieren. Nach einer anstrengenden Woche in der Telefon, Handy und Faxgerät nicht stillstanden, war es am Sonntag endlich soweit: Franck Ribéry erreichte die Sporthalle. Obwohl sich der Flügelflitzer eine Stunde verspätete, merkte man den fast 500 Fans das Warten nicht an. Als der Stürmer, gekleidet mit einem Polohemd des BFC, zusammen mit der Vorstandschaft und angeführt von der Musikgesellschaft Aich die Halle betrat, brach frenetischer Jubel aus.

Nachdem sich die erste Begeisterung legte, wurde der Franzose zuerst von Vorstand Michael Kobold und anschließend von Bürgermeisterin Monika Maier begrüßt und eingeladen sich im goldenen Buch der Gemeinde Bodenkirchen zu verewigen. Beim Besuch vom Nikolaus und Krampus, die Franck Ribéry für seine bösen Taten, wie die Rote Karte im Champions League Halbfinale im vergangenen Jahr tadelten, zeigte sich der allseits bekannte Spaßvogel im Stürmer, der die Rügen nicht auf sich sitzen ließ, sondern den heiligen Mann auf seinen vom Bierkonsum gezeichneten Bauchumfang hinwies. Dass das Programm mit viel Aufwand zusammengestellt und sehr liebevoll umgesetzt wurde, blieb sicher keinem Gast verborgen. Natürlich wollten die kleinen und großen Bayern-Fans allerlei von ihrem Fußball-Idol wissen. Wegen der zahlreichen Meldungen dauerte es eine Weile bis Moderator Holger Scheidhammer zu allen eilen konnte, die eine Frage an Franck Ribéry richten wollten. Mit seinen Antworten brachte er die Gäste zu einigen Lachern. Auf die Frage hin, warum er denn Mario Gomez beim Spiel gegen Bremen das Tor „gestohlen“ hat, sagte er schlicht: „Das ist normal.“ Nach der sehnsüchtig erwarteten Autogrammstunde wurde der gänzlich gelungene Nachmittag mit der Übergabe einer Ehrenurkunde für den Stürmerstar, einem Bayerntrikot für den ersten Vorstand als Anerkennung des Vereins und der Verabschiedung von Franck Ribéry abgerundet.